Start Bewerbung Tipps und Tricks...

 

Das Vorstellungsgespräch oder

„Was für Schwächen habe ich bloß?“

 

  1. I.Eine gute Vorbereitung ist unbedingt notwendig!

 

Lesen Sie sich die Stellenausschreibung, -anzeige bzw. Internetseite nochmals durch. Welche Anforderungen und Voraussetzungen werden verlangt? Erfüllen Sie diese? Wenn nicht, was können Sie als Alternative oder Ergänzung bieten. Welche Perspektiven/Leistungen bietet das Unternehmen? Unklarheiten / Fragen notieren.

 

Informieren Sie sich vorher über das Unternehmen!

z.B. über die Internetseite der Firma. Dort erhalten Sie alle Informationen zu Produkten, Dienstleistungen etc. mit denen sich das Unternehmen beschäftigt. Oder: Lassen Sie sich  eine Unternehmensbroschüre schicken.     

Praxistipp: Überlegen Sie sich schon jetzt eine Antwort auf die Frage, weshalb sie sich gerade bei diesem Unternehmen beworben haben!

 

Erstellen Sie sich einen Fragenkatalog:  
Gute Themen sind z.B.: Fragen zu Inhalten und Ablauf der Ausbildung, sowie Bereiche in denen sie eingesetzt werden. Fragen zur Unternehmensgröße, Anzahl der Beschäftigten, Anzahl der Azubis etc.

Praxistipp: Fragen Sie, ob Sie einen Rundgang durch die Firma machen können.

 

Ihr Lebenslauf:        
Ihren Lebenslauf sollten Sie auswendig können, denn dies ist wahrscheinlich eine der ersten Fragen im Gespräch. Üben Sie die fehlerfreie Präsentation des Lebenslaufes am besten mit Freunden oder Eltern. Falls es Schwachstellen (schlechte Noten, Lücken, fehlende Unterlagen usw.) gibt überlegen Sie sich eine passende Erläuterung/Erklärung dazu.

Praxistipp: Erstellen Sie ein Kurzprofil über sich. Schreiben Sie mit Ihren Worten auf, wo Ihre Stärken und. Schwächen liegen, warum Sie gerade diesen Beruf erlernen möchten, besondere Fähigkeiten, Lieblingsfächer, Hobbys usw. Evtl. auch mit einer kurzen Erläuterung.  Danach fühlen sie sich sehr viel sicherer.

 

 

II:         Das Gespräch

 

Kleidung:

Gepflegt und sorgfältig. Keine Flecken, Löcher, ausgefranste Säume, dreckige Schuhe etc. Es muss nicht das Kleid oder der Anzug sein, jedoch sollten Sie bestimmte Regeln einhalten. Am besten eine Stoffhose, Bluse oder Hemd und normale Schuhe (keine Turnschuhe).
Bitte nach Möglichkeit keine Piercings!

 

Pünktlichkeit:
Kommen Sie ca. 10 Minuten vor Beginn des Gesprächs. Nichts macht einen schlechteren Eindruck als Unpünktlichkeit. Laufen Sie lieber noch eine Runde, als dass Sie sich abhetzen und gestresst zum Termin erscheinen.

Praxistipp: Falls Sie sich dennoch verspäten, unbedingt anrufen und Bescheid geben, wann man mit Ihnen rechnen kann!

 

 

 

Sonstiges:

Ein Block mit Ihren Fragen und der Möglichkeit etwas zu notieren, macht Eindruck. Außerdem sollten Sie auf jeden Fall nochmals eine komplette Bewerbung mitbringen, sowie auch fehlende Unterlagen, wie z.B. ein neues Zeugnis.

 

 

III:        Der Gesprächsverlauf

 

Jedes Gespräch verläuft anders, allerdings gibt es ein grobes Schema. Achten Sie unbedingt auf Ihre Körpersprache, nicht verkrampft wirken und hören Sie stets aufmerksam zu. Falls Sie etwas nicht verstanden haben, fragen Sie nach!

 

Die „Aufwärmphase“

Die Gesprächsteilnehmer werden Ihnen vorgestellt. Merken Sie sich möglichst die Namen, Sie können sich diese auch gerne notieren. Falls man es Ihnen nicht von selbst anbietet, fragen Sie, ob Sie sich Notizen machen können. Anschließend wird der weitere Gesprächsverlauf erläutert.

 

Präsentation des Unternehmens In der Regel stellt man Ihnen nun zuerst die Firma vor.

Praxistipp: Um zu prüfen, ob Sie sich vorbereitet haben, wird man Ihnen evtl. einige Fragen über das Unternehmen stellen.

 

Ihr Lebenslauf

Meist sollen Sie nun Ihren Lebenslauf nochmals mit eigenen Worten schildern. Erinnern Sie sich an Ihre Vorbereitung und lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Stellen Sie sich positiv dar und verschweigen Sie auch nicht evtl. negative Punkte. Je offensiver Sie diese erklären, desto weniger unangenehme Fragen wird man Ihnen stellen.

 

Fragen

Nun werden Fragen zu Ihrer Person gestellt, mit dem Ziel herauszufinden, ob Sie in das  Unternehmen passen. Im Anschluss haben Sie Gelegenheit Ihre Fragen zu stellen.

 

Folgende Fragen könnten auf Sie zukommen:

 

  • Warum möchten Sie gerade diesen Beruf erlernen?
  • Warum haben Sie sich bei unserer Firma beworben und was wissen Sie über unser Unternehmen?
  • Wo liegen Ihre besonderen Interessen, Ihre Hobbys?
  • Warum sollten wir gerade Sie als Auszubildende/r einstellen?
  • Wie würden Ihre Freunde, Ihre Eltern Sie beschreiben?
  • Wo möchten Sie in 10 Jahren beruflich stehen?
  • Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
  • Was sind Ihre Stärken, was Ihre Schwächen?
  • Welches sind Ihre Lieblingsfächer, warum?
  • Erzählen Sie uns etwas über ein Schulprojekt
  • Wenn Sie schon Praktika oder ähnliches absolviert haben, erläutern Sie Inhalte, Aufgaben und was Ihnen besonders bzw. nicht gefallen hat.
  • Wie stellen Sie sich Ihre Ausbildung vor, was ist Ihnen wichtig?

 

Abschluss

Zum Ende des Gespräches erhalten Sie eine Erklärung des weiteren Verlaufs im Auswahlprozess (wann meldet sich die Firma wieder, Termin zweites Gespräch, Probetag). Falls man Ihnen diese Informationen nicht gibt, fragen Sie nach!  

 

 

Google