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Merkblatt VII

Auswahlverfahren

„Warum fressen Eisbären keine Pinguine?“

 

Welche Auswahlverfahren sind am häufigsten?

 

  • Einstellungstest
  • Vorstellungsgespräch (siehe Merkblatt)
  • Assessment-Center, kurz AC
  • Bewerbertag
  • Probetag

 

Meist werden verschiedene Auswahlverfahren kombiniert, so dass Sie sich auf mehrere Verfahren vorbereiten sollten.

 

Der Einstellungstest

Die klassische Methode der Bewerbervorauswahl. Je nach Ausbildungsberuf absolvieren Sie Tests zu bestimmten Themengebieten. Sie müssen Fragen zur Allgemeinbildung, Rechtschreib-/Grammatikkenntnissen, Mathematik, räumliches Vorstellungsvermögen, Logik und Sprachkenntnisse beantworten.

 

Auf diese Tests  können Sie sich gut vorbereiten. In spezieller Fachliteratur oder im Internet finden Sie viele Seiten, wo Sie Testaufgaben lösen können. Überlegen Sie genau, welche Fähigkeiten für Ihren künftigen Beruf wichtig sind, denn hierzu werden Sie bestimmt verschiedene Aufgaben lösen müssen.

Lesen Sie sich die Aufgabe genau durch. Falls Ihnen etwas unklar ist, auf jeden Fall nachfragen, ansonsten lösen Sie den Test eventuell falsch.

 

Das Vorstellungsgespräch Siehe hierzu das gesonderte Merkblatt

 

Das Assessment-Center (AC) (assessment = Einschätzung, Beurteilung)

Diese Art des Auswahlverfahrens wird oft bei kaufmännischen Berufen von großen Unternehmen angewandt. Dabei werden mehrere Bewerber gleichzeitig von mehreren Personen bei verschiedenen Aufgaben beobachtet und anschließend bewertet. Bei den Aufgaben handelt es sich um Präsentationen, Rollenspiele, Gruppendiskussionen und Planungsaufgaben. Hier einige Beispiele:

 

Diskussionsrunde: Thema ist z.B. eine aktuelle Schlagzeile aus der Politik, aber auch Themen, die mit dem Unternehmen zusammen hängen.

 

Präsentation: Sie präsentieren Ihren eigenen Lebenslauf in 2-3 Minuten vor Ihren Mitbewerbern. Oder Sie präsentieren nach entsprechender Vorbereitung den Lebenslauf eines anderen Teilnehmers.

 

Gruppenarbeit: z.B. Unternehmens- oder Planspiele. Die Gruppe erhält Informationsmaterial, über das sie diskutieren muss. Es werden bestimmte Rahmenbedingungen vorgegeben und es sind organisatorische Entscheidungen gefordert.

 

 

 

 

 

Planungsaufgaben: Es wird geprüft, ob der Teilnehmer Informationen systematisch suchen und sammeln kann, diese in eine sinnvolle Reihenfolge bringt, die Prioritäten richtig setzt und Teilaufgaben richtig verknüpft werden.

Beispiel: Am Samstagvormittag teilt man Ihnen mit, dass Sie 20.000 Euro gewonnen haben. Sie beschließen eine spontane Party zu organisieren, die um 18.00 Uhr beginnt. Erstellen Sie einen Arbeitsplan. Zu beachten ist, dass die Geschäfte um 14.00 Uhr schließen und der Partyservice ab 13.00 Uhr keine Bestellungen mehr entgegen nimmt.

Der Bewerbertag

Der Bewerbertag ist meist eine Kombination aus allen vorgenannten Möglichkeiten. Die Kandidaten werden hier für einen ganzen Tag in das Unternehmen eingeladen. Man verbringt viel Zeit miteinander und kann so, z.B. beim gemeinsamen Mittagessen, auf die einzelnen Bewerber eingehen und gut beurteilen, wie Sie sich in Alltagssituationen verhalten. Zusätzlich findet meist ein Rundgang durch das Unternehmen statt. Zeigen Sie sich interessiert und aufmerksam. Man wird Ihnen später sicherlich Fragen hierzu stellen.

 

Der Probetag

Wenn Sie zu einem Probetag eingeladen werden, sind Sie  in der engeren Auswahl. Man möchte Sie in typischen Arbeitssituationen erleben und testen, ob Sie in das Unternehmen/Team passen und ob Sie für den Ausbildungsberuf geeignet sind. 

 

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